Tuberkulosefürsorge

Die Tuberkulosefürsorge im LK Stendal ist Ansprechpartner für alle Fragen zur Tuberkulose (TBC). Ziel ist es, Erkrankte, Kontaktpersonen und Interessierte zu informieren und zu unterstützen.

Die Tuberkulose gehört zu den meldepflichtigen Erkrankungen nach Infektionsschutzgesetz (IfSG).

Das örtlich zuständige Gesundheitsamt ist für die Überwachung der Erkrankten und die Durchführung von Umgebungsuntersuchungen zuständig, um Ansteckungsrisiken zu minimieren. Wir beraten u.a. Bürger, Praxen, (Gemeinschafts-) Einrichtungen und Krankenhäuser.

Kontaktaufnahme durch das Gesundheitsamt

Im Fall des Auftretens von Tuberkuloseerkrankungen kontaktieren wir Erkrankte, als erkrankungsverdächtig geltende Personen und deren Kontaktpersonen.

Wir begleiten diese Personen so lange, bis nach amtsärztlicher Einschätzung eine Weiterverbreitung der Erkrankung durch sie ausgeschlossen ist. Dies kann mehrere Monate und in Einzelfällen bis 2 Jahre umfassen.

Zu unseren Aufgaben gehören u.a. die Überwachung der Wahrnehmung von Kontrollterminen und deren Ergebnisse beim behandelnden Arzt. Gegebenenfalls leiten wir weitere Untersuchungen und Schutzmaßnahmen ein.

Ein wesentlicher Teil der Tuberkulosebekämpfung ist die Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Das Gesundheitsamt ermittelt Personen, die Kontakt zu einem an Tuberkulose erkrankten Patienten hatten, und bietet Beratungen und Untersuchungen an.

So erreichen Sie uns:

  • Per E-Mail an gesundheitsaufsicht@landkreis-stendal.de
  • Per Fax an 03931 60-7902
  • Telefonisch oder nach telefonischer Terminvereinbarung unter +49 3931 60-7901 persönlich im Gesundheitsamt
  • Über das Kontaktformular (s. unten)

Weiterführende Informationen:

Das Deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK) beantwortet häufig gestellte Fragen und stellt  Informationsflyer in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.

Detaillierte medizinische Informationen zur Symptomatik, Diagnostik und Behandlung von Tuberkulose finden sich beim Robert-Koch-Institut (RKI) oder als Tuberkulosesteckbrief beim Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) Aktuelle Leitlinien und Empfehlungen für behandelnde Ärzte  sind beim DZK abrufbar.

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