Internationaler Frauentag

 

Seit 1911 wird der Internationale Frauentag gefeiert. An diesem Tag wird weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht. Dabei werden die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung hervorgehoben, auf bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten hingewiesen und sich für die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit eingesetzt.

 

Auch im Landkreis Stendal werden zu diesem Tag jährlich Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Elisabeth Seyer plant in diesem Jahr gemeinsam mit regionalen Kooperationspartner*innen beispielsweise eine Aktion am Seehäuser Marktplatz. In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Stendal wird außerdem eine Kinovorführung im Uppstall Kino Stendal veranstaltet.

 

Elisabeth Seyer dazu: „Kein anderer Tag hat auf der ganzen Welt so eine starke Bedeutung für Frauen wie der 8. März. Er macht deutlich, dass Frauen in vielen anderen Ländern, in vielen Lebensbereichen noch stark benachteiligt sind. Und auch in unserem Land müssen wir noch einiges dafür tun, um Benachteiligung von Frauen abzuschaffen“. Neben Elisabeth Seyer setzen sich beispielsweise auch Maria-Alexandra Jonas, Integrationskoordinatorin des Landkreises, und Johanna Michelis, Örtliche Teilhabemanagerin des Landkreises, für die Gleichberechtigung von Frauen ein.

 

Seit vergangenem Jahr organisieren Maria-Alexandra Jonas und Elisabeth Seyer gemeinsam mit dem Stadtteilbüro Stendal-Stadtsee, dem Jobcenter und der Gleichstellungsbeauftragten der Hansestadt Stendal ein Frauencafé in Stendal. Am Internationalen Frauentag möchte Maria-Alexandra Jonas auf die aktuelle Situation aufmerksam machen: „Die vergangenen Tage und Wochen werfen das Licht in besonderem Maße auf die Frauen in der Ukraine, die nun bedroht und gefährdet sind. Ich möchte meine volle Solidarität mit Ihnen aussprechen. Ebenso möchte ich an alle Frauen auf der Welt denken, deren Männer, Söhne oder Väter in diesen Krieg ziehen müssen“.

 

Johanna Michelis weist darauf hin, dass Frauen mit Behinderung Diskriminierung oft in mehrfacher Form ausgesetzt sind: Sie werden nicht nur aufgrund ihrer Behinderung, sondern auch aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt. Sei es beispielsweise in der Ausbildung, bei der Berufswahl oder im Bereich der Gesundheitsvorsorge. Besonders schwerwiegend ist die Tatsache, dass Frauen mit Behinderung einem äußerst hohen Risiko ausgesetzt sind, Opfer von Gewalt und Missbrauch zu werden. „Deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam Frauen mit Behinderung in ihrer Selbstwirksamkeit stärken, sie besser schützen und ihre Gleichberechtigung fördern.“. In diesem Jahr wird der Aktionsplan für die Belange von Menschen mit Behinderung im Landkreis Stendal fortgeschrieben. Die Situation von Frauen mit Behinderung sollen bei der Fortschreibung noch mehr Beachtung finden.

 

Haben Sie ein Anliegen oder Fragen zu frauenspezifischen Themen? 

Elisabeth Seyer, Maria-Alexandra Jonas und Johanna Michelis helfen als erste Anlaufstelle gerne weiter:

 

Gleichstellungsbeauftragte und Beauftragte für Menschen mit Behinderung des Landkreises Stendal

Elisabeth Seyer

Tel.: 03931-607041

E-Mail: Elisabeth.Seyer@Landkreis-Stendal.de

 

Integrationskoordinatorin des Landkreises Stendal

Maria-Alexandra Jonas

Tel.: 03931-607040

E-Mail: Maria.Jonas@Landkreis-Stendal.de

 

Örtliche Teilhabemanagerin im Landkreis Stendal

Johanna Michelis

Tel.: 03931-607194

E-Mail: Johanna.Michelis@Landkreis-Stendal.de