Online-Händler ist Marktführer im deutschsprachigen Raum
Sommertour: Patrick Puhlmann besucht „einlassband.eu“ in Kläden.
Ob Festival, Kreuzfahrt oder Firmenfeier – Einlassbänder am Handgelenk sind längst Alltag. Was viele nicht wissen: Ein Großteil dieser Bänder stammt aus Kläden bei Stendal. Dort sitzt der Online-Händler „einlassband.eu“, ein Marktführer im deutschsprachigen Raum. Im Rahmen seiner Sommertour hat sich Patrick Puhlmann dies genauer angesehen.
Bert Beier gab einen seltenen Blick hinter die Kulissen und sprach über die Zukunftspläne: „Wir produzieren bereits rund 70 Prozent hier in Kläden. Unser Ziel ist, noch mehr Produktionsschritte in die Altmark zurückzuholen und damit unsere regionale Wertschöpfung weiter zu stärken“, so der Geschäftsführer.
Das Unternehmen beliefert über 100.000 Kunden weltweit – darunter bekannte Namen wie Hugo Boss, Aida oder das Münchener Oktoberfest. Der Rundgang führte den Landrat durch Lager, Produktion und Veredelung. Beier erklärte: „Vier- bis fünf Mal im Jahr bekommen wir Rohmaterialien per Container. Das sichert unsere Flexibilität – wir können oft innerhalb weniger Stunden liefern.“
Mit gerade einmal 25 Mitarbeitenden vor Ort schafft es „einlassband.eu“, täglich bis zu fünf Millionen Bänder zu produzieren. Möglich macht das eine selbstentwickelte, auf die speziellen Anforderungen zugeschnittene Technik. „Wir leben vom Internet und müssen beim Preis mithalten – trotz günstigerer Bedingungen in Osteuropa. Unser Vorteil liegt in Qualität, Geschwindigkeit und Zertifizierung“, erklärte Beier dem Landrat.
„Ich finde sehr interessant zu sehen, wie viel Technologie in so einfachen Produkten wie Einlassbändern steckt“, zeigte sich Puhlmann beeindruckt. „Es ist toll, was für ein Know-how wir hier bei uns im Landkreis Stendal haben und Produkte von hier in die ganze Welt gehen. Das ganze Unternehmen ist von Anlieferung der Rohprodukte über die benötigte Energie für den Betrieb bis hin zur Auslieferung solide aufgestellt und extrem gut durchdacht. Das scheint der Schlüssel des Erfolgsmodells aus Kläden zu sein“, so der Landrat weiter.


