Neuauflage des Rückkehrertags

Der Rückkehrertag im Landkreis Stendal ist zurück. Am Dienstagvormittag, traditionell einen Tag nach Weihnachten, präsentierten sich nach zweijähriger Corona-Pause wieder über 50 Institutionen und Unternehmen im Landratsamt den etwa 150 Interessierten, die entweder zurück in die Heimat wollen oder einfach eine neue berufliche Perspektive suchen. Organisiert wurde die Messe in diesem Jahr erstmals von der Agentur für Arbeit, welche durch die Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung unterstützt wurde.

„Das ist die beste Zeit, um Menschen für das Zurückkommen zu begeistern“, sagte Diana Nebe zur Eröffnung. Die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit betonte in ihrem kurzen Grußwort die Vorzüge des Landkreises Stendal, welche das perfekte Umfeld für Familien zum Leben bieten. Demzufolge „fehlt jetzt nur der richtige Job“, so Nebe. Patrick Puhlmann unterstrich in seiner Begrüßung, dass er Herkommer sei und hofft, dass die Unternehmen viele interessante Gespräche mit Menschen führen können, die „Lust auf Zukunft haben“, so der Landrat. Er dankte allen Austellern für ihr Interesse sowie der Agentur für Arbeit und der Wirtschaftsförderung für die Vorbereitung.

Im Anschluss daran wurden die Türen geöffnet, etliche Interessenten strömten über die etwa drei Stunden der Ausstellung in die Räumlichkeiten des Landratsamtes, um sich zu informieren. „Wir haben resultierend aus dem Rückkehrertag auch schon einmal jemanden eingestellt“, sagte Hagen Mauer von der gleichnamigen Stahl- und Metallbau-Firma aus Stendal. Neben der Akquise von Herkommern oder Rückkehrer geht es für ihn aber auch um das Netzwerken mit den anderen Ausstellern, welches an vielen Ecken zu beobachten war. Landrat Puhlmann nutzte ebenso die Gelegenheit, mit allen Unternehmen und Institutionen ins Gespräch zu kommen und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.