Recyclinghof in Arneburg geplant

Der Landkreis Stendal und seine Abfallentsorgung Dienstleistungsgesellschaft (ALS) planen den Ausbau des Netzwerks an Recyclinghöfen. So ist ein zusätzlicher Standort im Industrie- und Gewerbepark Altmark in Arneburg vorgesehen. Im Zusammenhang mit dem Abfallwirtschaftskonzept, welchem dieses Bestreben zu Grunde liegt, wurden auch alle weiteren Höfe überprüft.

„Mit dem Abfallwirtschaftskonzept ist es unser Ziel, dass mindestens 90 Prozent der Bevölkerung des Landkreises Stendal innerhalb von zwölf Kilometern mit dem Auto eine Abgabestelle für Abfall erreichen können“, sagt Patrick Puhlmann. „Wir sind optimistisch, mit Arneburg einen geeigneten Standort gefunden zu haben. Darüber hinaus haben unsere Überprüfungen ergeben, dass wir in Havelberg einen neuen Weg einschlagen wollen, um das Angebot dauerhaft und zuverlässig aufrechtzuerhalten. Daran arbeitet die ALS nun intensiv, so dass die Bürger auch über das Jahr 2023 hinaus auf der östlichen Elbseite einen Recyclinghof vorfinden werden“, erklärt der Landrat weiter.

„In diesem Zusammenhang steht auch eine Veränderung der Abgabestation in Tangermünde im Raum“, ergänzt Hendrik Galster. „Wir können hier aber genauso wie für Havelberg versichern, dass es über das Jahr 2023 hinaus einen Recyclinghof geben wird. Die Gespräche dazu laufen“, so der ALS-Geschäftsführer.

Hintergrund
Der Landkreis Stendal und seine ALS haben die Aufgabe, für alle Einwohner des Kreises die Abfallentsorgung sicherzustellen. Zusätzlich zu den regulären Entsorgungsterminen frei Grundstück ergänzen derzeit sechs dezentrale Recyclinghöfen in Seehausen, Osterburg, Havelberg, Bismark, Tangermünde und Tangerhütte sowie der Abfallannahme- und Umladestation in Stendal das Angebot, welches der Kreis gewährleistet.