Zum Thema „Ökologisches Bauen und Sanieren“
Landesenergieagentur präsentiert bis zum 1. Juni eine Ausstellung in der Kreisverwaltung.
„40 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Lebenszyklus von Gebäuden, also von deren Baustelleneinrichtung bis zum Betrieb“, sagte Marko Mühlstein am Mittwoch in Stendal. Im Gebäude der Kreisverwaltung in der Arnimer Straße hat der Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (Lena) zusammen mit Landrat Patrick Puhlmann eine Ausstellung zum Thema „Ökologisches Bauen und Sanieren“ eröffnet. Bis zum 1. Juni haben potentielle Bauherren und Interessierte am Sitz des Bauordnungsamtes die Möglichkeit, sich zu informieren.
„Gerade dieser Sektor ist der, wo wir regelmäßig unsere Ziele mit Blick auf das Bundesklimaschutzgesetz reißen. Der Klimawandel ist in vollem Gange. Wir müssen uns also mehr mit dem Thema ökologisches Bauen und Sanieren beschäftigen“, unterstrich Mühlstein. Die Lena-Wanderausstellung besteht aus fünf Roll-Ups und einem Infostand mit nützlichen Broschüren. „Neben den ganzen Vorteilen kommt noch einer dazu: Ökologisches Bauen sieht auch gut aus“, so Puhlmann beim Betrachten der Beispiele in der Ausstellung. „Wir leisten gern unseren Beitrag, um Bauherren über Möglichkeiten zu informieren“, erklärte der Landrat.
Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Schulung für die Mitarbeiter des Bauordnungsamtes zum Thema „Anwendung Bauherrenmappe – kostenloser Leitfaden für energieeffizientes Bauen und Sanieren“. Darin enthalten sind etwa Informationen zu Gesetzen und Förderungen. So soll umfassend zu dem Thema informiert werden, denn gemäß dem Klimaschutzkonzept des Landkreises Stendal bestehen die höchsten Energieeinsparpotentiale im Gebäudebestand.
