Wichtiges Zeichen für Inklusion durch Sport
Inklusionsbeirat und Landkreis Stendal mit drei Teams beim Firmenlauf Altmark.
Der Firmenlauf Altmark hat auch im zehnten Jahr seinen Zauber nicht verloren – im Gegenteil. Am Mittwochabend gingen so viele Läufer auf die Runde um den Stendaler Stadtsee wie nie zuvor: 856 Aktive in 214 Vierer-Teams aus beinahe 100 Unternehmen und Institutionen. Darunter waren auch drei Mannschaften des Inklusionsbeirates und des Landkreises Stendal, die damit in die Öffentlichkeit getreten sind und ein Zeichen für Inklusion durch Sport gesetzt haben. Angeführt wurden sie von Reiko Lühe, dem Vorsitzenden des Inklusionsbeirates und Landrat Patrick Puhlmann.
Das Engagement des Inklusionsbeirates würdigte auch Johannes Schipke. Der Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur Sportwelt entwickelte im Vorfeld gemeinsam mit dem Örtlichen Teilhabemanagement Lösungen, um speziell für Teilnehmer im Rollstuhl den Rundkurs etwas barrierearmer zu gestalten. Zudem war es nur durch die Unterstützung durch das Örtliche Teilhabemanagement und dessen Fördermittel sowie der Sportwelt Verwaltungsgesellschaft möglich, drei inklusive Teams an den Start zu bringen. Darunter waren drei Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind und mit Unterstützung etwa von Sebastian Stoll (Erster Beigeordneter Landkreis Stendal) die Strecke absolvierten.
Der Firmenlauf Altmark bot eine wichtige Plattform, um Gemeinschaft, sportliche Aktivität und Teilhabe für alle zu verbinden. Der Landkreis Stendal hat sich sehr über die inklusive Beteiligung gefreut.
Weitere Bilder gibt es auf der Facebook-Seite des Landkreises Stendal.
Hintergrund
Der Inklusionsbeirat als offizielles Gremium des Kreistages setzt sich für die Belange von Menschen mit Behinderung ein und macht auf die Themen Teilhabe, Barrierefreiheit und Inklusion aufmerksam. Die Mitglieder sind Experten der eigenen Situation und werden vom Örtlichen Teilhabemanagement im Landkreis Stendal unterstützt.