Puhlmann lobt Organisation des Sachsen-Anhalt-Tages
Altmärkische Landkreise präsentieren sich über drei Tage an verschiedenen Punkten.
Es ist in den vergangenen Tagen nicht zu übersehen gewesen: Die Hansestadt Stendal hat sich herausgeputzt, um am zurückliegenden Wochenende nach 27 Jahren erneut Gastgeber des Sachsen-Anhalt-Tages zu sein – und was für einer. Während die Verantwortlichen am Sonntagnachmittag von einer insgesamt gelungenen Veranstaltung sprachen und den Staffelstab an Bernburg für das Jahr 2026 überreichten, war auf den Straßen und vor den Bühnen noch längst nicht Schluss.
Die beiden altmärkischen Landkreise Salzwedel und Stendal haben die Region gemeinsam vertreten. Im Herzen des Festgeländes, auf dem Winckelmann-Platz, stand das Regionaldorf Altmark. Nach der offiziellen Eröffnung des Landesfestes am Freitagnachmittag konnten die beiden Landräte Steve Kanitz und Patrick Puhlmann dort Ministerpräsident Reiner Haseloff etwas besonders in der Altmark willkommen heißen. Etliche Vereine und Institutionen haben unter Federführung der Kreise die Vielfalt der Region dargestellt – allen voran auf der Bühne. Dazu gab es Kaffee und Kuchen.
Bereits am Freitagnachmittag traten etwa der „Elbchor“ Bittkau-Grieben, die Stendaler Stadtmusikanten sowie Tanzgruppen der Carnevals Clubs aus Schinne und Tangermünde auf. Im Anschluss daran präsentierte die Kreismusikschule des Altmarkkreises Salzwedel „Outplace“, bevor die Gruppe „Schwarzbrand“ zur „Party-Zeit“ bat. Letztere sind auch Bestandteil des Musikfestes Altmark, für das beide Kreise im Rahmen des Sachsen-Anhalt-Tages geworben haben. Zudem waren die Museen beider Kreise fester Bestandteil der Regionaldorfs und präsentierten Verschiedenes.
Historisch wurde es im Regionaldorf Altmark am Samstagvormittag ganz unter dem Motto „Die Altmark – Stolze Städte. Weites Land“. Kanitz und Puhlmann hatten neben allen Einheits- und Verbandsgemeindebürgermeistern auch die historischen Figuren aus eben jenen zum Frühschoppen eingeladen. Dies wurde auf der Bühne von den Schinner Dorfkindern, der Volkstanzgruppe Iden, der Tanzgruppe Fitschebeen aus Salzwedel sowie weiteren Tanzeinlagen begleitet. Zudem gab der Schinner Männerchor den Gästen ein Ständchen. So ging es auch am Nachmittag mit dem Programm „So singt und tanzt die Altmark“ weiter. Die Treuen Husaren aus Heeren, die Arneburger Blasmusikanten, die Plattschnacker der Grundschule Flessau sowie der Bismarker Heimatverein, die Lucky-Line Stombers und das Theater der Altmark sorgten für prächtige Unterhaltung. Am Abend gehörte die Bühne schließlich den Nobody-Knows.
Das war aber noch längst nicht alles, was die Altmark beim Sachsen-Anhalt-Tag zu bieten hatte. Über das gesamte Festgelände verteilt präsentierten sich zahlreiche Verbände und Institutionen, etwa die Hochschule Magdeburg-Stendal, die Jägerschaften und auch die Feuerwehren auf der Blaulicht-Meile sowie zum Show-Wettkampf am Schwanenteich. Landrat Puhlmann ließ es sich nicht nehmen, ihnen allen einen Besuch abzustatten.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Festumzugs. Angeführt von Stendals Oberbürgermeister Bastian Sieler zog dieser über drei Stunden durch das Stadtgebiet. Daran hatten sich mehrere Tausend Menschen aus dem ganzen Land beteiligt. Direkt hinter dem Block der gastgebenden Hansestadt präsentierten sich Verbände und Vereine aus der Altmark, bei denen Patrick Puhlmann die ersten Meter mitgelaufen war. Nur wenig später folgte die Altmark wieder als Einheit. Ein Block bestehend aus den beiden Landkreisen führte der Stendaler Landrat zunächst an – und ließ sich in der Folge immer weiter fallen. So fuhr er wenige Meter mit dem Tangermünder Kaiser und weiteren Festwagen mit, stieg auf ein Tandem oder begleitete den Oldtimer der Feuerwehrkapelle Elbe-Havel-Land.
Zum Abschluss durfte ein Rundgang über die Kinder- und Jugendmeile beim Programm des Landrates nicht fehlen. Am Ende zeigte er sich begeistert. Puhlmann lobte die Organisatoren von Land, allen voran aber der Hansestadt Stendal, die etwas Großartiges auf die Beine gestellt haben. Gleichzeitig dankte er schon während des Umzugs allen Teilnehmern aus den zahlreichen Verbänden, Vereinen und Institutionen aus der Altmark sowie den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, die an der hervorragenden Präsentation der Region beim Sachsen-Anhalt-Tag mitgewirkt haben.