Puhlmann hebt Bedeutung der Viehzucht hervor

Der Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt (RSA) hat am Donnerstagvormittag in der Bismarker Zuchtviehhalle seine Mitglieder zur 38. Generalversammlung eingeladen. Zu den Ehrengästen zählte neben Jans-Jürgen Schulz, Abteilungsleiter Landwirtschaft beim Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, auch Landrat Patrick Puhlmann.

Nach der Eröffnungsrede durch RSA-Vorstandschef Hans-Archibald Lindecke, der die Mitglieder vor allem dazu aufrief, dem Rückgang der Rinderhaltung- und zucht in Sachsen-Anhalt entgegenzuwirken, richtete sich auch Puhlmann an die Mitglieder und Gäste. Dabei hob der Landrat die Bedeutung der Rinderzucht in der Altmark, wo in Fischbeck bereits im Jahr 1876 Deutschlands erste Rinderstammzucht-Genossenschaft gegründet wurde, hervor. Weiterhin betonte er, dass das Landschaftsbild unserer Altmark sich verändert habe. „Sie ist ein Kraftwerk geworden, wo wir bis sechs Mal mehr erneuerbare Energie erzeugen, als wir selbst verbrauchen - Tendenz steigend. Das gibt uns in der aktuellen Situation durchaus einen Schub in Richtung Zukunft, aber eine Folge geht damit auch einher: Wir sehen mehr Wind statt Rind. Und trotzdem muss klar sein: wir brauchen auch in Zukunft beides: saubere Energie, die unser Land antreibt und Böden für Ackerbau und Viehzucht, die uns ernähren“, so Patrick Puhlmann.

Im Anschluss an den Landrat gab auch Hans-Jürgen Schulz einen Einblick in die politische Lage der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt, bevor Matthias, Löber, Geschäftsführer des RSA, mit der Tagesordnung fortfuhr.