Maschinisten üben an der Elbe – Landrat Puhlmann besucht Pilotlehrgang der Kreisausbildung
Erstmals findet die Kreisausbildung im Landkreis Stendal an Werktagen statt – 15 Feuerwehrleute nehmen teil, nächste Woche startet der Atemschutz-Lehrgang.
Erstmals unter der Woche: Maschinistenlehrgang in der Kreisausbildung gestartet
Der Landkreis Stendal hat mit dem Pilotprojekt zur Kreisausbildung an Werktagen begonnen. Am Montag, 2. Juni, startete der erste Wochentags-Lehrgang für Maschinisten von Löschfahrzeugen in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Arneburg im Landkreis Stendal. 15 Teilnehmer aus den Freiwilligen Feuerwehren der Einheitsgemeinden Tangermünde, Tangerhütte, Havelberg sowie der Verbandsgemeinden Arneburg-Goldbeck und Elbe-Havel-Land absolvieren derzeit die viertägige Ausbildung, die am 5. Juni endet.
Am dritten Ausbildungstag stand die Wasserentnahme aus offenen Gewässern auf dem Programm. In Altenzaun an der Elbe wurde das sichere Arbeiten mit Pumpen und das Einrichten einer Wasserförderstrecke geübt – eine zentrale Fähigkeit für den Einsatz fernab von Hydranten. Landrat Patrick Puhlmann ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizuschauen. „Ich freue mich sehr über die engagierte Teilnahme und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg beim Abschluss des Lehrgangs“, so Puhlmann.
„Mit diesem Format möchten wir der hohen Nachfrage und dem Wunsch vieler Kameradinnen und Kameraden entgegenkommen“, erklärt der Landrat. Die Ausbildung, die bisher ausschließlich an Wochenenden stattfand, wird im Rahmen des Pilotprojekts erstmals unter der Woche angeboten. Der Wunsch dazu wurde beim Jahresabschlussgespräch 2024 von den Stadt- und Gemeindewehrleitern sowie Kreisbrandmeister René Tangelmann an den Landrat herangetragen.
Ein großer Dank gilt den teilnehmenden Gemeinden, die ihren Feuerwehrleuten die Teilnahme an der Werktagsausbildung ermöglichen.
In der kommenden Woche folgt mit dem Lehrgang für Atemschutzgeräteträger (ATG) bereits die nächste Ausbildung im Rahmen des Pilotprojekts. Für diesen Lehrgang sind derzeit noch sieben Plätze frei. Anmeldungen erfolgen wie gewohnt über die örtlichen Feuerwehren.
Nach Abschluss der beiden Lehrgänge wird bewertet, ob das Modell auch langfristig in die Kreisausbildung übernommen werden kann.