Puhlmann überreicht Berufungsurkunden

Inklusionsbeirat hat in seiner jüngsten Sitzung über Barrierefreiheit in Osterburg beraten.

Der Inklusionsbeirat des Landkreises Stendal ist ein Selbstvertretungsorgan von Menschen mit und ohne Behinderung. Er berät den Kreistag und die Verwaltung in den Themenfeldern Inklusion und Teilhabe. Dafür hat der Kreistag im Jahr 2024 die Anzahl der berufenen Mitglieder auf 13 erhöht, um die Arbeit des Beirates zu stärken. Dazu hat er zwölf Personen für die aktuelle Wahlperiode in den Inklusionsbeirat berufen. Am Montag hat Landrat Patrick Puhlmann die Berufungsurkunden im Rahmen der jüngsten Sitzung des Inklusionsbeirates überreicht.

„Wir sind sehr froh, dass wir, damit meine ich Kreistag und Verwaltung, Sie mit Ihrer Expertise haben“, sagte der Landrat im Rahmen der Urkundenübergabe. „Sie geben uns Hinweise, an die wir Menschen, die nicht von einer Behinderung betroffen sind, nicht immer gleich denken. Diese Arbeit, unterstützt durch das Örtliche Teilhabemanagement, ist für uns sehr wichtig. Bitte unterstützen Sie uns auch in Zukunft tatkräftig“, so Puhlmann weiter.

Der Inklusionsbeirat hat sich in seiner Sitzung am Montag auch mit der Auswertung des letzten Politik-Forums im Vorfeld der Bundestagswahl beschäftigt. Die Mitglieder sprachen hier den Organisatorinnen, Karina Gyhra, Daniela Waiß und Johanna Michelis, ein großes Lob aus. Die Veranstaltung stieß auf breites Interesse.

Darüber hinaus war Nico Schulz, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Hansestadt Osterburg (Altmark) zu Gast. Der Inklusionsbeirat hatte Nachfragen dazu, dass der Osterburger Stadtrat sich mit Blick auf die Umbaumaßnahmen am Rathaus gegen die Installation eines Fahrstuhls entschieden hat. Gemeinsam wurde erörtert, wie sich zukünftig gemeinsam zur Barrierefreiheit eingesetzt werden kann. Abgerundet wurde die Sitzung durch die Vorstellung des Projekts „#All In“ durch Special Olympics zur Schaffung inklusiver Strukturen im Sport.