Landkreis Stendal unterstützt Deichverteidigung

112 Einsatzkräfte am südlichen Helme-Deich bei Oberröblingen im Einsatz.

Der Landkreis Stendal hat am Sonntag im Hochwassergebiet an der Helme im Landkreis Mansfeld-Südharz mit angepackt. Aufgrund eines Hilfeleistungsgesuchs über die Gestellung von Fachdiensten beim Katastrophenschutzstab des Landesverwaltungsamtes hat das zuständige Sachgebiet der Kreisverwaltung kurzfristig 112 Einsatzkräfte mit dem Fachdienst Brandschutz, welcher sich aus Kameraden der Feuerwehren aus allen Einheits- und Verbandsgemeinden zusammensetzt, in den Süden entsandt. 

In der Nacht auf Sonntag traten die Kameraden ihre Fahrt an, um sich in Lüderitz zu versammeln. Von dort aus hat der Kreisbrandmeister die Kameraden auf den Weg verabschiedet. „Im Namen des Landrates danke ich Ihnen für Ihren Einsatz, egal zu welcher Zeit“, so Ringhard Friedrich, dem es wichtig war, persönlich vor Ort zu sein.

Dann ging es mit insgesamt 15 Fahrzeugen zum Einsatzgebiet, welches gegen 9 Uhr erreicht wurde. Die Kameraden unterstützten gemeinsam mit der Bundeswehr und dem Technischen Hilfswerk die Deichverteidigung an dem südlichen Helme-Deich nach der Ortslage Oberröblingen. Der Einsatz erstreckte sich bis etwa 17 Uhr, ehe die Heimreise nach entsprechender Versorgung angetreten wurde. Mit Betankung der Einsatztechnik galt der Einsatz am Sonntagabend gegen 23 Uhr für alle Kameraden als beendet.