Comedy trifft Inklusion

Tan Caglar tritt zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai in Stendal auf.

Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der jährlich am 5. Mai stattfindet, wird in diesem Jahr wird im Theater der Altmark (TdA) nicht nur gelacht – es wird auch Haltung gezeigt. Direkt im Anschluss an die zweite Teilhabekonferenz des Landkreises Stendal lädt das Örtliche Teilhabemanagement gemeinsam mit dem Allgemeinen Behindertenverband Stendal und dem TdA zu einem ganz besonderen Abend ein: Tan Caglar, der wohl bekannteste rollstuhlfahrende Comedian Deutschlands, tritt mit seinem zweiten Bühnenprogramm „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ im Großen Haus auf. Los geht es um 18 Uhr.

Tan Caglar ist Comedian, Schauspieler („Tatort“, „In aller Freundschaft“) und Moderator („MDR Selbstbestimmt“) – und vor allem ein echter Publikumsliebling. In seinem aktuellen Programm verpackt er gesellschaftliche Tabus und persönliche Erfahrungen mit einer guten Portion Selbstironie, Witz und Tiefgang. Wenn Caglar über Therapie-Sitzungen spricht, seine Kindheit in Hildesheim Revue passieren lässt oder darüber lacht, wie er als Influencer Werbung für Springseile macht, bleibt kein Auge trocken – und kein Thema unangetastet. Doch Tan Caglar ist mehr als nur witzig: Mit seinen Auftritten inspiriert er Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen – und stellt klar: „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ ist mehr als ein Titel – es ist ein Lebensmotto. Für den Comedian wird es der zweite Auftritt in Stendal.

Bereits ab 17 Uhr wird in das Theatercafé mit einem Infobereich regionaler Vereine, Mitmachaktionen und kleinen Überraschungen zum Austausch eingeladen. Eine Karte kostet 20 Euro (ermäßigt 10 Euro). Kinder, Schüler und Studierende zahlen 6 Euro. Der Vorverkauf erfolgt an der Theaterkasse, telefonisch unter 03931 635777, per E-Mail sowie online.

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt durch die Altmärkische Bürgerstiftung, die Beauftragte für Menschen mit Behinderung sowie die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Stendal, die Partnerschaft für Demokratie der Hansestadt Stendal und die Aktion Mensch.