Beratung zu SED-Unrecht 

Für den Termin im Dezember können sich Betroffene anmelden.

Opfer des SED-Unrechts haben Anspruch auf Linderung ihres Leids. Die Liste des Unrechts ist lang: politische Haft, Zersetzung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswegen und Schulabschlüssen, Staatsdoping und vieles mehr. Für den Landkreis Stendal bietet die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt wieder in Kooperation mit dem Caritasverband für das Bistum Magdeburg e. V. und dem Caritasverband für das Dekanat Stendal Beratungen besonders zu diesen Themen an: strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung, Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden, psychosoziale Unterstützung, Einsichtnahme in die Stasi-Akten. In der Beratung erhalten Betroffene auch Unterstützung in der Aufarbeitung ihrer eigenen politischen Verfolgung. Besonders wichtig für die Betroffenen: Der Bundestag hat 2019 die Fristen für Rehabilitierungsanträge aufgehoben und das Leistungsspektrum erweitert. Die Beratungen sind individuell und selbstverständlich vertraulich.

Anmeldung zur Beratung

Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung dringend empfohlen. Für die Anmeldungen gelten die üblichen Bürozeiten. Telefonisch können sich Interessierte unter der Nummer 0 39 31 71 55 66 anmelden. Die Anmeldung per E-Mail geht an: Hans-Peter.Schulze@caritas-ikz-md.de

Termin im Dezember

Datum: 12. Dezember
Uhrzeit: 11 bis 17 Uhr
Ort: Caritas-Beratungsstelle, Stadtseeallee 1, 39576 Hansestadt Stendal