Inklusionsbeirat beteiligt sich am Firmenlauf Altmark

Mitläufer und Publikum zeigen sich begeistert.

Mit einem neuen Teilnehmerrekord von 165 Mannschaften ist am Mittwochabend der achte Firmenlauf Altmark am Stendaler Stadtsee über die Bühne gegangen. Bereits zum dritten Mal hat sich daran auch der Inklusionsbeirat beteiligt, um damit auf die Belange von Menschen mit Behinderung im sportlichen Bereich aufmerksam zu machen. Davon zeigten sich nicht nur Mitläufer, sondern auch das Publikum begeistert und feuerten das Team an.

Ganz nebenbei hat der Inklusionsbeirat auch sein Ergebnis verbessert, was auch an der Unterstützung von Thomas Lötsch lag. Der zweite Beigeordnete des Landkreises Stendal assistierte dem Rollstuhlfahrer Marcus Graubner, dem zweiten Vorsitzenden des Beirates. Gemeinsam umrundeten sie die etwa 2.000 Meter lange Strecke.

In den Vorjahren erwiesen sich verlegte Kabel am Start als Hürden für die Teilnehmer im Rollstuhl. Die Veranstalter haben sich dieser Problematik angenommen und verwendeten nun flachere Kabelbrücken, die für Rollstühle oder Handbikes kein Problem darstellen. Jedoch führte die Laufstrecke zum Ende weiterhin über einen sandigen Hügel, der nur schwer zu meistern war. Zu dritt packten Lötsch, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Stendal, Elisabeth Seyer sowie Johanna Michelis an, um Graubner erfolgreich ans Ziel bringen.

Hintergrund
Der Inklusionsbeirat als offizielles Gremium des Kreistages setzt sich für die Belange von Menschen mit Behinderung ein und macht auf die Themen Teilhabe, Barrierefreiheit und Inklusion aufmerksam. Die Mitglieder sind Experten der eigenen Situation und werden vom Örtlichen Teilhabemanagement unterstützt. Durch die Beteiligung am Firmenlauf Altmark möchte der Beirat in die Öffentlichkeit treten und ein Zeichen für Inklusion durch Sport setzen.