Johanniter-Krankenhaus weiht Anbau „Haus D“ ein

Am Mittwoch, den 19.10.2022, wurde der Erweiterungsbau "Haus D" des Johanniter-Krankenhauses in Stendal eingeweiht. Nach einem musikalischen Empfang durch Lars Düseler und Jannik Niedballa vom Theater der Altmark begrüßte Michael Schmidt die geladenen Gäste und zahlreichen Mitarbeiter:innen. Mit der Einweihung des Anbaus sei der letzte Meilenstein der Komplettmodernisierung erreicht worden, so der Krankenhausdirektor.

Anschließend leitete er über zu den Redebeiträgen von:

  • SKH Dr. Oskar Prinz von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens
  • Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt
  • Frank Böker, Vorsitzender der Geschäftsführung, Johanniter GmbH
  • Prof. Werner Vogt, Architekt
  • Patrick Puhlmann, Landrat des Landkreises Stendal
  • Bastian Sieler, Oberbürgermeister der Hansestadt Stendal
  • Prof. Jörg Fahlke, Ärztlicher Direktor

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff schloss sich in seiner Rede dem Krankenhausdirektor an und betonte:

„Die Leistungsfähigkeit unserer Krankenhäuser steht ständig auf dem Prüfstand und sie muss zu jeder Zeit so ausgelegt sein, dass alle Herausforderungen gemeistert werden können. Darum darf es in diesem Bereich keinen Stillstand geben. Der technische und auch der medizinische Fortschritt muss die Patienten schnell erreichen. Das Wohl der Patienten bildet den Mittelpunkt unseres Gesundheitswesens.“

Landrat Patrick Puhlmann bedankte sich bei der Landesregierung insbesondere bei Herrn Dr. Haseloff und Frau Grimm-Benne, dass sie sich mit so viel Herzblut für die Aufrechterhaltung der modernen Krankenhauslandschaft und Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum einsetzten. Weitergehend sagte er:

"Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum ist eine Herausforderung, mit der sich alle in den kommenden Jahren intensiv und noch mehr als bisher beschäftigen müssen. Dabei spielt das Johanniter-Krankenhaus für unsere Region eine herausragende Rolle. Sehr geehrter Herr Schmidt, wir, die Menschen in der Region, zählen auf Sie, Ihr Führungsteam und ganz besonders Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir zählen darauf, dass eine gute und breite Versorgung hier in Stendal möglich bleibt. Ein moderner Neubau ist dazu ein Schritt. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass auch die Finanzierung von Krankenhäusern, die Abrechnungssysteme für Leistungen und die besonderen Herausforderungen des ländlichen Raumes ausreichend berücksichtigt werden und damit die gute Arbeit des Johanniter-Krankenhauses Stendal zukunftsfest gemacht werden kann."

Die Investition des Landes als auch des Trägers, der Johanniter-Orden, sei eine Investition in die Zukunft der Region, wofür er ausgesprochen dankbar sei, fügte er abschließend hinzu. 

 
Zum Haus D

Der 45 Millionen-Euro-Bau besteht aus fünf Ebenen mit verschiedenen Fachbereichen. Gleich im Erdgeschoss ist die Zentrale Elektive Aufnahme zu finden - die erste Anlaufstelle für alle geplanten Patient:innen. In der ersten Etage ist u.a. die Intensivstation, die Stroke Unit (Schlaganfall-Einheit) sowie die Intermediate Care Station (Überwachungsstation) angesiedelt. Im Mutter-Kind-Zentrum auf der zweiten Ebene mit Geburtsstation, Neonatologie und Kinderklinik werden die jüngsten und jüngeren Schützlinge versorgt. Einige Stationen des Zentrums für Innere Medizin sowie das interdisziplinäre Gefäßzentrum befinden sich auf der dritten Etage. Auf der letzten Ebene liegt die Geriatrie- und Neurologie-Station in direkter Nachbarschaft zur Unfallchirurgie und
Orthopädie. Insgesamt greifen die Abteilungen ineinander. 

Weitere Informationen finden sich unter: https://www.johanniter.de/johanniter-kliniken/stendal/