Das Pferd in der Antike – von Troja bis Olympia

Eine Gemeinschaftsausstellung mit dem Archäologischen Museum der Universität Münster und dem Westfälischen Pferdemuseum

23.10.2022 bis 12.02.2023

Seit Jahrtausenden ist die Geschichte von Pferd und Mensch eng miteinander verknüpft. Bereits in der Antike hatte das Pferd einen besonderen Stellenwert: Es diente nicht nur als Reit- und Zugtier sowohl im militärischen als auch im zivilen Bereich, sondern war auch Rohstoffquelle und Statussymbol; darüber hinaus spielte das Pferd in der Religion eine wichtige Rolle. Zahlreiche Pferdedarstellungen auf Vasen, Münzen und Steinreliefs sowie Pferdeskulpturen aus Bronze belegen die große Verehrung und Wertschätzung in der damaligen Gesellschaft – und die innige Beziehung der Menschen zu ihren Pferden.

Um auf diese außergewöhnliche Bedeutung des Pferdes in der Antike aufmerksam zu machen, zeigt das Winckelmann-Museum in Stendal eine Sonderausstellung, die das Archäologische Museum der Universität Münster und das Westfälische Pferdemuseum konzipiert haben. Sie sind zugleich die Leihgeber dieser eindrucksvollen Sonderschau. Anschaulich beleuchtet werden die verschiedenen kulturgeschichtlichen Aspekte des Pferdes in der griechisch-römischen Antike: Sie spannt einen Bogen von der Pferdehaltung und -zucht über den Einsatz im Sport und im Krieg bis hin zur Rolle des Pferdes in der Mythologie. Zudem steht im Stendaler Museumspark das 15,60 m größte Trojanische Pferd der Welt.

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