Sporthallen bleiben in den Ferien geöffnet
Der Landkreis Stendal ist aufgrund der Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung (EnSikuMaV) verpflichtet, Energie einzusparen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Nutzung der Sporthallen im Landkreis-Besitz in den Schulferien. Nachdem zunächst eine Schließung (außer Wettkämpfe) in den Ferien bis einschließlich 28. Februar 2023 vorgesehen war, haben Landrat Patrick Puhlmann und der Kreissportbund (KSB) Stendal-Altmark um Präsidentin Carola Schulz nun eine den Sport unterstützende Vereinbarung getroffen.
„Der Sport hat für uns einen hohen Stellenwert“, sagt Puhlmann. „Daher bleiben unsere Sporthallen grundsätzlich geöffnet! Unsere Aufgabe war es nun, in Abstimmung mit dem KSB, einen Weg zu finden, trotzdem Energie zu sparen. Aus meiner Sicht haben wir einen guten Kompromiss gefunden, der den Trainings- und Wettkampfbetrieb im Sport nicht einschränkt. Denn zwischen den Feiertagen findet erfahrungsgemäß wenig Training statt.“
Konkret haben sich die Kreisverwaltung und der Kreissportbund darauf verständigt, vor allem den Kinder- sowie Gesundheitssport sowie Wettkämpfe und deren Vorbereitung zu ermöglichen. Damit greift eine Schließung lediglich über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel. In der Zeit vom 21. Dezember 2022 bis 1. Januar 2023 können nur bei der Kreisverwaltung rechtzeitig vorab angezeigte Wettkämpfe beziehungsweise beantragte Veranstaltungen stattfinden. Im neuen Jahr bleiben die Sporthallen in den Ferien bis Schuljahresende generell geöffnet, allerdings werden die Temperaturen auf den Nachtbetrieb von etwa 16 Grad Celsius abgesenkt.
„Wir begrüßen diesen Schritt auf den Sport zu und können damit zufrieden sein“, sagt Carola Schulz. „Natürlich wissen wir, dass wir nicht alle Interessen befriedigen können. Der Landkreis setzt damit aber ein wichtiges Zeichen für den Sport. Unseren Vereinen möchte ich so noch einmal den dringenden Hinweis geben, nicht nur Sporthallen-Zeiten zu beantragen, sondern auch Wettkämpfe termingenau anzumelden“, so die KSB-Präsidentin weiter.
