Landkreis erhält Schutzausrüstung vom Ministerium

Logistikbataillon 171 der Bundeswehr bringt Lieferung nach Arneburg

Am 15. April konnte Landrat Patrick Puhlmann die zweite Lieferung an Schutzausrüstung entgegen nehmen, die dem Landkreis Stendal vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt wurde.

Damit stehen jetzt 55 000 Schutzmasken, 90 Liter Desinfektionsmittel und 22 500 Einmalhandschuhe zur Verteilung bereit. Das Material wird Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Feuerwehren und ähnlichen Empfängern übergeben, die ihren Bedarf beim Gesundheitsamt des Landkreises Stendal angemeldet hatten. Zwei Teams mit Mitarbeitern der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) starten gleich am Tag nach der Anlieferung mit der Verteilung im Kreisgebiet.

Das Ministerium hatte die Ausrüstung aus verschiedenen Quellen beschafft. Im Rahmen eines Amtshilfeantrages wurde die Bundeswehr ersucht, die Materialien aus ganz Deutschland zusammenzuführen und die Verteilung an die Landkreise und kreisfreien Städte zu organisieren. Für unser Bundesland übernahm diese Aufgabe das Logistikbataillon 171 „Sachsen-Anhalt“ am Standort Burg.

Am Mittag trafen die Soldaten mit ihrem nagelneuen Transportfahrzeug auf dem Gelände der FTZ im Industrie- und Gewerbepark Altmark ein. Nachdem die Schutzausrüstung zügig entladen war, bedankte sich Patrick Puhlmann bei der Bundeswehr für die Unterstützung in der aktuellen Krisen-Lage. Sebastian Stoll, zweiter Beigeordneter des Landkreises Stendal, hob die durchweg positiven Erfahrungen hervor, die die Katastrophenschützer des Landkreises in der Zusammenarbeit mit den militärischen Helfern sammeln konnten. „Die klaren Befehlsstrukturen, die gute technische Ausrüstung und die für die Bewältigung von Extremsituationen hervorragend ausgebildeten Soldaten sind eine verlässliche Stütze, auf die wir gerade in so einer Lage gern zurückgreifen.“